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Komplimente trotz Pleite - so erlebte Mölders das Duell gegen seinen Ex-Klub

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Sascha Mölders und der SC Wiedenbrück konnten den MSV nicht ärgern.
Sascha Mölders und der SC Wiedenbrück konnten den MSV nicht ärgern. Foto: Thorsten Tillmann
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Erstmals stand Sascha Mölders dem MSV Duisburg mit dem SC Wiedenbrück als Trainer gegenüber. Wie der Ex-Profi auf den besonderen Tag in Ostwestfalen zurückblickte.

Seine Frau Ivonne hatte Sascha Mölders im Vorfeld der Wiedenbrücker Heimniederlage vor ausverkauftem Haus gegen den MSV Duisburg (0:2) noch als Zebra-Anhängerin geoutet.

Anders als vermutet, fieberte die Gattin des ehemaligen Esseners letztlich allerdings nicht im Trikot ihres Herzensvereins auf der Tribüne mit, sondern drückte „natürlich“ ihrem Gatten und dem SC Wiedenbrück die Daumen, wie es Mölders auf der Pressekonferenz klarstellte.

Zu einer Überraschung reichte es am Ende nicht. „Ich durfte mit Duisburg Bundesliga spielen und wünsche ihnen natürlich den Aufstieg. Der Verein hat in der Liga nichts zu suchen und kann ab jetzt möglichst alle Konkurrenten von uns schlagen“, sagte Mölders.

Die Wiedenbrücker verlangten dem Spitzenreiter über 90 umkämpfte Minuten einiges ab. Mölders nervten vor allem die durch Thilo Töpken früh und Steffen Meuer spät gefallenen Gegentore nach einer Ecke, zumal sich die Ostwestfalen der Standardstärke des Drittliga-Absteigers bewusst waren.


„In der ersten Viertelstunde hatten wir einen kompletten Stift in der Hose. Ich weiß nicht, warum. Man muss sich darauf freuen. Wir hatten unsere Chancen, brauchen aber noch mehr Biss nach vorne. Duisburg ist nicht unser Maßstab. Wir wissen, dass wir gegen andere Gegner punkten müssen und auch sollten“, betonte der Ex-Profi mit Blick auf das bevorstehende Auswärtsduell bei der nächsten spielstarken Spitzenmannschaft in Lotte.

Spätestens mit dem Auswärtssieg in Wuppertal vor einer Woche haben die Mannen aus dem Kreis Gütersloh bewiesen, dass mit ihnen im Abstiegskampf noch zu rechnen ist. „Sascha hat hier richtig Leben reingebracht und passt hierhin. Ihr werdet eure Punkte holen“, machte auch MSV-Trainer Dietmar Hirsch dem SCW Hoffnung auf den Klassenerhalt.

Der Verein erlebte einen vor 2.550 Zuschauern nicht alltäglichen Abend unter Flutlicht, für den sich Mölders abschließend noch bedankte. „Ein Riesenkompliment, was hier auf die Beine gestellt wurde. Ich bin selber jeden Tag um 9 Uhr hier. Wenn ich sehe, wie die Leute hier von 8 Uhr bis 21 Uhr gearbeitet haben, um das zu stemmen, dann kann ich nur den Hut ziehen. Es war ein schönes Event.“

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